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Begleitmaßnahmen beim Amalgam entfernen

Das Entfernen von Amalgamfüllungen ist für den Patienten leider nie komplett belastungsfrei durchführbar. Die im Amalgam enthaltenen, 50%-igen Quecksilberanteile verdampfen bereits bei Zimmertemperatur; entsprechend werden beim Herausbohren der Amalgamfüllung, wo kurzzeitig deutlich höhere Temperaturen auf die Füllungen wirken, vermehrt Quecksilberdämpfe freigesetzt. Um die gesundheitlichen Folgeschäden durch diese Quecksilberdämpfe möglichst niedrig zu halten, sollten bei der Amalgamsanierung verschiedene Schutzmaßnahmen angewendet werden:

  • Wo möglich, sollte bei der Amalgamentfernung stets ein Kofferdam gelegt werden; dieser ist im Grunde eine Gummiabdeckung Ihres gesamten Mundraumes. Allerdings ist ein Kofferdam für Quecksilberdämpfe durchlässig, so dass er zwar gegen lose Amalgamteile schützt, aber gegen das Ausdampfen des Quecksilbers weitgehend wirkungsfrei ist.

  • Zusätzlich hat sich ein Spezialabsauger aus Schweden sehr gut bewährt: über den Zahn wird eine kleine Plastikkappe gestülpt, die mit dem Sauger verbunden ist. Nach skandinavischen Untersuchungen ergibt diese Methode den besten Schutz gegen austretenden Quecksilberdampf

  • Durch schnelldrehende Turbinen werden Amalgamfüllungen so fein zerstäubt, dass es zu einer höheren Resorption der Schwermetalle bei der Amalgamentfernung führt. Durch niedertouriges Schleifen der Füllungen wird die Überhitzung und die Freisetzung von Quecksilberdampf weitgehend verhindert.

  • Es sollte versucht werden, die Amalgamfüllung nicht herauszubohren, sondern über eine randständige Schnittführung das Füllmaterial vom Zahn zu trennen, und anschließend herauszubrechen.

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